Abgesehen davon schien es ein normaler Tag zu werden. Wir Frühstückten, gingen los zum Polsterraum und begannen mit unserer Arbeit. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt was noch kommen würde. Wir garnierten unsere Kanten und Ecken wie nie zuvor.
Waren vollkommen in unserer Arbeit versunken.


Ja wir hatten es richtig verstanden. Wir sollten tatsächlich mit unseren Hockern Model stehen. Freude breitete sich aus und dann ging es auch schon los. Die Hocker wurden in Position gebracht,„Locations“ wurden ausgewählt, die letzten Posen einstudiert. Klick, neue Pose, klick, neue „Loocation“, klick, klick, klick. Die Fotografin war am Ende so begeistert, dass sie kurzerhand einer Assistentin die Kamera in die Hand drückte und sich quer vor uns über unsere Hocker legte. Was für ein Bild! Nach diesem aufregenden Erlebnis war es schwer wieder zurückzukommen in die Normalität. Aber das Leben ist nun mal kein Ponyhof und wat mut das mut. So begaben wir uns zurück in unsere Arbeitshalle und arbeiteten die letzte Stunde unseres Unterrichts gewissenhaft vor uns hin. Tatsächlich wirkte die Arbeit nach der ganzen Aufregung so meditativ, dass viele von uns noch mehrere Stunden über den Unterricht hinaus Leiterstich und Vorderstich vollführten. So verging der Nachmittag und der frühe Abend ehe die Hocker endlich beiseite gestellt wurden. Anschließend zogen sich alle auf ihre Zimmer zurück um zu Lesen, zu quatschen und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen, schließlich sollte Morgen ein ereignisreicher Tag werden. Aber dazu kommen wir später.
Finn&Lucie
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